Kosaken-Spurensuche zwischen Russland und Lienz/Aktionstag Junge Uni

Mag. Philipp Lehar stellte Lebensgeschichten von Menschen im Lienzer Talboden 1945 vor
Bilder, Plakate, Bücher und Mitmachstationen informieren über das Projekt "Kosaken in Osttirol"
Dr. Hannes Lehar spricht über Grenzen und Möglichkeiten der Archäologie
Im Gespräch mit interessierten Besuchern.
Was bleibt von 25.000 Menschen in einer Region. Archäologen und Historiker suchen Antworten.

Am 21. April 2017 von 8.00-14.00 Uhr nahm das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Kosaken in Osttirol" am Aktionstag Junge Uni teil. Die Veranstaltung fand am Campus Innrain/Innsbruck statt und richtete sich an Schulklassen aus Tirol ab der 4. Klasse Volksschule. Die Kinder und Jugendlichen konnte mehr über das Kriegsende 1945 sowie die erste Nachkriegszeit, die Kosaken, Kulturkontakte, Archäologie und Geschichte erfahren. Auch viele Lehrpersonen kamen zum ersten Mal mit der Thematik "Kosaken in Osttirol" in Kontakt.

Kurzbeschreibung:

Bei Kriegsende 1945 war Europa voll von Flüchtlingen und Entwurzelten —So auch Osttirol. Folgende Fragen sollen auf einer Entdeckungsreise geklärt werden: Wer war im Mai 1945 in Lienz? Wie kann Archäologie helfen Schicksale zu klären? Wo lebten die nach Lienz Geflüchteten später? Warum hat Lienz einen russisch-orthodoxen Friedhof? Was bleibt in einer Region von 25.000 Menschen auf der Flucht?

Wissenschaftliche Auseinandersetzung, Erinnerungskultur und Völkerverständigung stehen im Zentrum unserer Arbeit.

Folgende Schlagworte fassen unsere Vereinstätigkeit zusammen:

Finden
Bewahren
Präsentieren
Erinnern