Wir trauern um Sonja Walder, eine Überlebende der Lienzer Kosakentragödie, die 2006 gemeinsam mit Michael Rainer den Verein reorganisiert und zukunftsfähig gemacht hat.
Wie der Osttiroler Bote berichtete besuchte der ukrainische Botschafter Lienz. Inklusive war auch ein Kurzbesuch am Kosakenfriedhof.
Jahreshauptversammlung mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem In- und Ausland im Gösser Bräu in Lienz.
Gedenkfeier mit Teilnehmenden und Abordnungen aus dem In- und Ausland.
Recherchen beim Internationalen Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen auf der Spur von Menschen, die das Kriegsende in Lienz erlebten aus Jugoslawien, Polen, Russland und der Ukraine.
An der Universität Innsbruck wird es zwei Lehrveranstaltungen mit Bezug zum interdisziplinären Projekt "Kosaken in Osttirol" geben:
Eine Vorlesung: Mittelalter- und Neuzeitarchäologie: Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte: Die materielle Kultur von Flüchtlingen im Spiegel russischer Verhörprotokolle mit Pavel Polian
sowie ein Seminar: Mittelalter- und Neuzeitarchäologie: Archäologie an Tatorten des 20. Jhs. mit Harald Stadler und Philipp Lehar.
Wir arbeiten aktuell unter anderem zusammen mit dem Österreichischen Schwarzen Kreuz-Kriegsgräberfürsorge, dem Österreichischen Bundesheer, der Universität Innsbruck, dem Schachklub in Lienz, dem Interreligiösen Team Osttirol und dem Heimatkunde- und Museumsverein Wattens-Volders.
Führung mit einer Gruppe aus Wien auf den Spuren der Kosaken durch den Lienzer Talboden.
Lehrerfortbildung zum Kriegsende in Osttirol 1945 in Lienz mit über 20 Lehrpersonen verschiedener Schultypen.
Unser Obmann Prof. Harald Stadler befand sich auf einer Forschungsreise in den USA. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Präsentation von Forschungsergebnissen zum Kriegsende im Lienzer Talboden auf einer Tagung an der Universität Insnbruck.
Workshop zur Geschichte der Kosaken und Kosakenrezeption mit interessierten erwachsenen Pfadfinderinnen, Pfadfindern und Pfadfinderleitern in Deutschland.
Am 27. Mai fanden die Gedenkfeier mit orthodoxen Gottesdienst am Kosakenfriedhof und die Jahreshauptversammlung des Vereins mit einem Vortrag über die Lebensgeschichte von Konstantin Kargin, einem "Lienzer Kosaken", statt. Wir bedanken uns bei allen für die Teilnahme und Unterstützung.
Danke an das Schwarze Kreuz für die Ankündigung der Gedenkfeier und den Nachruf für DI Arch. Jerema Churylyk (1960-2016) in den Mitteilungen und Berichten 144 1/2017. Der Verstorbene war als Architekt für die Kapelle am Kosakenfriedhof verantwortlich.
2017 feiert der Verein sein 60-jähriges Bestehen. Als Erinnerung an die Tage in Lienz und zum Vereinsjubiläum gibt es Magneten in verschiedenen Größen.
Am 23. April traf sich Vereinsobmann Harald Stadler in Moskau mit Nina Sobolewa, einer russischen Filmemacherin. Sie hat mehrere Dokumentarfilme über Kosaken und Lienz gestaltet. Sie konnte dafür viele Zeitzeugen befragen. Stadler konnte Filme und Rohmaterial mit nach Tirol bringen. Ein Teil ihrer Aufnahmen kann nun für die Erinnerungsarbeit des Vereins verwendet und übersetzt werden.
Am 21. April war das Forschungsprojekt "Kosaken in Osttirol" bei dem Aktionstag "Junge Uni" vertreten. Schülerinnen und Schüler von der vierten Klasse Volksschule bis zu den Maturaklassen konnten mehr erfahren zu Fragen wie: Wer war im Mai 1945 aller im Lienzer Talboden? Wie kann Archäologie dazu beitragen Schicksale zu klären? Warum brauchen wir noch 2017 Friedhöfe für die Opfer der Weltkriege? Von wo kamen Kosaken nach Lienz und wohin führten sie ihre weiteren Lebenswege?
Weltweites Interesse für die neue Webseite
Seit der Neugestaltung der Interpräsenz unseres Vereins freuen wir uns über großes Interesse aus Österreich, Deutschland, Frankreich, den USA, Russland und der Ukraine.
Auch aus folgenden Ländern besuchten Interessierte unsere Seite: China, Schweiz, Niederlande, Italien, Polen, Rumänien, Irland, Weißrussland (Belarus), Schweden, Südkorea, Kanada, den Philippinen, Thailand und dem Iran.
Auch über einen Bericht in der Tiroler Tageszeitung freuen wir uns von ganzem Herzen.
Am 9. Februar traf sich Obmann Harald Stadler mit einer Journalistin der Tiroler Tageszeitung. Ein ausführlicher Bericht informierte Osttiroler Leserinnen und Leser über die Arbeit des Vereins. Nach Gesprächen mit der Gemeinde Oberdrauburg/Kärnten wird auch diese Ortschaft verstärkt in die Arbeit des Vereins und des Forschungsprojekts "Kosaken in Osttirol" einbezogen werden.
Am selben Tag gab Harald Stadler ein weiteres Interview. Er unterstützte die Masterarbeit von Nathalie Pichler mit dem Thema "Erinnerungskultur" am Institut für Bildungswissenschaften in Klagenfurt.
Gleichzeitig befragten weitere Vereinsmitglieder einen Zeitzeugen aus Nörsach/Nikolsdorf über seine Erlebnisse im Frühjahr und Sommer 1945 mit Kosaken und britischen Armeeangehörigen.
Wir freuen uns über die gelungene Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen wissenschaftlichen Gesellschaften im Rahmen der Matreier Gespräche der Otto-Koenig-Gesellschaft im Dezember 2016, wo wir die Möglichkeit hatten ein Handout zur Geschichte der Kosaken in Osttirol zusammenzustellen, sowie eine Exkursion zum Thema nach Lienz vorzubereiten. Besonders freut uns auch die Möglichkeit, einen Beitrag im Tagungsband zu veröffentlichen. Danke für die gute Zusammenarbeit!
Besonders junge Menschen sind eine wichtige Zielgruppe für die historische Bildung. So brachten wir gemeinsam mit dem Projekt Schatztruhe das Forschungsprojekt „Kosaken in Osttirol“ der Universität Innsbruck im Schuljahr 2016/17 an drei Nordtiroler Schulen.
Wissenschaftliche Auseinandersetzung, Erinnerungskultur und Völkerverständigung stehen im Zentrum unserer Arbeit.
Folgende Schlagworte fassen unsere Vereinstätigkeit zusammen:
Finden
Bewahren
Präsentieren
Erinnern