Gemeinsam mit dem Interreligiösem Team Osttirol und dem Bildungshaus Osttirol laden wir zu einem Gastvortrag mit dem Theologen und Domdekan zu St. Stephan Rudolf Prokschi ein. Rudolf Prokschi ist einer der besten Kenner der Ostkirchen in Österreich. Er ist sehr engagiert im orthodox-katholischen Dialog: So ist er unter anderem Mitglied der Ökumene Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz, Vorsitzender der Kommission für ökumenische Fragen in der Erzdiözese Wien, Vizepräsident der Stiftung PRO ORIENTE und Rektor des Kollegs St. Thomas der Erzdiözese Wien für Studenten aus Kirchen der östlichen Traditionen. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Landeskonzil der Russisch-Orthodoxen Kirche 1917/18, die Union von Brest 1595/96, die Beziehung Staat-Kirche in Russland sowie aktuelle ökumenische Ansätze in der Beziehung zu den Ostkirchen. Er unterrichtete in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Jerusalem. Als Priester war er unter anderem in der Erzdiözese Wien und als Seelsorger für die Deutschsprachige Katholische Gemeinde in Moskau tätig.
Der Vortrag stellt die verschiedenen Ostkirchen vor und geht folgenden Fragen nach: Wie kam es zu den vielen Kirchen? Wer steht mit wem in Communio (Kircheneinheit)? Was haben die Ostkirchen gemeinsam und was trennt sie voneinander? Welche Rolle spielen die orthodoxen Kirchen heute in Österreich? Welcher Kirche gehörten die Kosaken an?
Der Vortrag beginnt am Mittwoch, 3.4.2019 um 19.30 im Bildungshaus Osttirol.
Wissenschaftliche Auseinandersetzung, Erinnerungskultur und Völkerverständigung stehen im Zentrum unserer Arbeit.
Folgende Schlagworte fassen unsere Vereinstätigkeit zusammen:
Finden
Bewahren
Präsentieren
Erinnern